HydroAS Mesh – Laserscan-Daten für 2D-Modelle ausdünnen und aufbereiten
Die Qualität des 2D-Berechnungsnetzes ist ein wichtiger Faktor für performante und stabile Simulationsläufe und Voraussetzung für belastbare Modellierungsergebnisse.
Mit HydroAS Mesh (vormals: LASER_AS-2D) dünnen Sie Rasterdaten von Laserscan-Befliegungen aus und erzeugen weitgehend automatisiert ein für die 2D-Modellierung optimiertes Berechnungsnetz. Sie schaffen damit die Basis für die korrekte und numerisch stabile hydraulische 2D-Simulation von Fließgewässern mit HydroAS.
HydroAS Mesh übernimmt die wesentlichen Informationen über das Gelände in das 2D-Berechnungsnetz. Es erkennt signifikante Linienstrukturen (Bruchkanten) im Gelände und vernetzt die Punkte so, dass diese im Berechnungsnetz erhalten bleiben.
Das Programm HydroAS Mesh (LASER_AS-2D) wurde zunächst im Auftrag der Bayerischen Wasserwirtschaftsverwaltung entwickelt. Hydrotec hat die ursprüngliche Software technisch neu implementiert und entwickelt sie nach aktuellen Software-Standards kontinuierlich weiter.
Automatisiert hochwertige Berechnungsnetze erzeugen
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Mit HydroAS Mesh erstellen Sie automatisiert Berechnungsnetze aus Laserscan-Daten.
HydroAS Mesh wendet moderne Vermaschungsalgorithmen an und ist komfortabel zu bedienen. Durch die weitgehend automatisierte Netzerstellung entfallen aufwändige händische Bearbeitungen.
Die mit HydroAS Mesh erzeugten Berechnungsnetze entsprechen den folgenden Anforderungen:
- Wesentliche Geländestrukturen bleiben erhalten (z. B. Dammkronen, Buhnen).
- In Abhängigkeit von der Geländestruktur kann die Punktmenge 20.000 bis zu 40.000 Punkte je km² betragen.
- Das Netz besteht aus möglichst gleichmäßigen Dreiecken.
- Die Elemente liegen homogen über das Gesamtgebiet verteilt
HydroAS Mesh bietet
- zahlreiche GIS Formate und Optionen zur Dateneingabe
- Bruchkantenerkennung aus vorgegebenen Rasterdaten
- Eingabe von zusätzlichen Bruchkanten mit oder ohne Höheninformation
- Ausschneiden von Polygonen aus dem erstellten Netz (z.B. für Gebäude)
- Knoten-genaues Ausschneiden des Flussschlauchs
- Definieren von Flächen mit unterschiedlichen Schwellenwerten zur Ausdünnung
- Fehleranalyse für die Topologie der Eingangsdaten
- Vermaschungsalgorithmus „Advancing-Front“ (siehe Video)
- Ausgabedateien zur Qualitäts- und Fehleranalyse