Der von Hydrotec entwickelte Starkregen WebViewer ermöglicht es, kommunale Starkregengefahrenkarten digital verfügbar zu machen. Die Karte stellt den Verlauf einer Überflutung dynamisch im Internet dar. Diese wichtigen Informationen lassen sich damit sehr verständlich und leicht verfügbar an die Bürger*innen vermitteln.
Wirksame Risiko-Information trägt wesentlich zur Schadensminderung bei, denn sie ist die Grundlage für eigenverantwortliche private Vorsorge. Nur wer gut über eine mögliche Gefahr informiert ist, kann effektive und gezielte Vorsorge- und Schutzmaßnahmen ergreifen.
Starkregenvorsorge als kommunale Aufgabe zur Klimaanpassung steht seit dem Sommer 2021 stark im Fokus. Kommunales Starkregenrisikomanagement kombiniert die Erarbeitung von Starkregengefahrenkarten mit vorbeugenden technischen Maßnahmen und weist der Information der Allgemeinheit einen hohen Stellenwert zu.
Zahlreiche Kommunen haben bereits Starkregengefahrenkarten erarbeiten lassen, die auf einer 2D-hydronumerischen Modellierung beruhen. Damit haben sie einen wichtigen Schritt zur Steigerung der Klimaresilienz unternommen.
Hydrotec bietet diesen Städten, Kommunen und Gemeinden – alternativ zu den klassischen Starkregengefahrenkarten – an, die Modellergebnisse als animierte und interaktive Kartenanwendungen zu veröffentlichen. Dabei können die Ergebnisse aus beliebigen 2D-Modellen stammen.
Die Daten werden mithilfe des Software-Tools HydroAS MapView so aufbereitet, dass sie im Starkregen WebViewer animiert darstellbar sind. Die digitale Kartenanwendung wird auf einem Hydrotec-eigenen Server gehostet und läst sich einfach in die kommunale Internetseite einbinden.
Durch die animierte Darstellung der Starkregengefahrenkarten im StarkregenWebViewer erhalten Bürgerinnen und Bürger auf einfache Weise einen sehr detaillierten Eindruck, wie sich die Überflutung nach einem Starkregenereignis ausbreitet. Auch Einsatzkräfte und kommunale Akteure erkennen direkt, welche Bereiche wie stark betroffen sind.
Die Gefährdungslage und die persönliche Betroffenheit lassen sich durch animierte Karten sehr viel besser verdeutlichen und genauer quantifizieren als durch statische Karten. Potenziell Betroffene sind stärker motiviert, Präventivmaßnahmen zu ergreifen und können im Falle eines Starkregenereignisses besonnener reagieren.
Interaktive Funktionen wie Zoom und Adresssuche machen die leicht zu bedienende Anwendung noch attraktiver.
Zur Darstellung einer kommunalen Starkregengefahrenkarte als Starkregen WebViewer benötigt Hydrotec die berechneten Wassertiefen und Fließgeschwindigkeiten in ausreichender zeitlicher Auflösung und in einem üblichen GIS-Format.
Diese Daten werden mithilfe des Software-Tools HydroAS MapView so aufbereitet, dass sie im StarkregenWebViewer darstellbar sind. Das zum Einsatz gekommene 2D-Modell-Format spielt keine Rolle. Hydrotec übernimmt auch das Hosting für den Starkregen WebViewer.